Seit 1878 steht die Landbäckerei Kirstein für das Traditionshandwerk Bäckerei und Konditorei.
Seit 1878 steht die Landbäckerei Kirstein für das Traditionshandwerk Bäckerei und Konditorei.
Seit 1878 verwöhnen wir unsere Kunden täglich mit verschiedenen Brötchen, leckeren Kuchen und Torten. Unser Familienunternehmen betreibt weiterhin traditionelles Handwerk und bleibt mit zukunftsweisenden Ideen und Entscheidungen auf dem aktuellen Stand.
Unsere Bäckerei bietet Ihnen über 20 Sorten Brot, die bei uns frisch auf den Ladentisch kommen. Der Roggen für das gesunde Brot wird vom Ökohof Rädel bezogen.
1878
In einer Zeit wirtschaftlichen Aufschwungs gründeten Albert und Louise Kirstein unsere Bäckerei im Oktober 1878 im Bäckerweg 3 – damals noch Dorfstraße 82. So wie in jener Zeit und wirtschaftlich gut überlegt, gehörte ein Kolonialwarenhandel dazu. Dieser war nicht nur die Verkaufsstelle der Bäckerei, dort wurden auch alle wichtigen Ereignisse des Dorfes ausgetauscht.
Zur Gründerzeit wurden Weizen und Roggen noch in eigener Landwirtschaft angebaut und zu Broten verarbeitet. In dieser Zeit entstand auch das Rezept für unser Mischbrot.
Reinhard Kirstein übernahm den Betrieb später von seinem Vater Albert.
1943
Die Bäckerei wurde geschlossen, weil Walter Kirstein, Sohn von Reinhard Kirstein, zur Lehre nach Neuruppin und anschließend in den Krieg geschickt wurde.
1944
Walter Kirstein wurde in Lettland vermisst gemeldet. Seine Frau Frieda und die Söhne Walter & Manfred waren mit der Situation überfordert. Frieda erbte den Betrieb.
1945
Kurz vor Kriegsende wurden Bomben abgeworfen und Maschinengewehre beschossen das Haus und die Scheune. Daraufhin flohen die drei mit dem Fahrrad Richtung Elbe. Drei Tage später, die Elbe erreicht, folgte die unglaubliche Meldung, dass ab sofort Waffenstillstand sei. Nach erneuten drei Tagen Reise waren sie wieder zu Hause.
1951
Walter Kirstein (* 1937 † 2018) begann mit 13 ½ Jahren seine Bäcker-Lehre, um seine Mutter Frieda zu entlasten und eines Tages den Betrieb übernehmen zu können.
Aus den Erinnerungen Walter Kirsteins: „Ab diesem Zeitpunkt habe ich dann den Sauerteig gemacht. Mutter hat noch einen Meister beschäftigt. Brotbacken war das Wichtigste und Nötigste. Brötchen und auch Kuchen backen ging erst viel später los.“
Nur mit einem Meister durfte man auch schon zu jener Zeit einen Bäckereibetrieb führen.
1954
Frieda Kirstein erhielt nur eine Gewerbegenehmigung auf Zeit. Also musste Walter Kirstein seine Lehre vorzeitig abschließen. Er bestand die Gesellenprüfung mit Auszeichnung und begann seine Zeit als Geselle im elterlichen Betrieb.
1957
Am 31.01.1957 legte Walter Kirstein die Meisterprüfung im Bäckerhandwerk ab und übernahm am 01.04. die Bäckerei.
1958
Mit der Abschaffung der Lebensmittelmarken war es nun möglich, auch ein Kuchensortiment zu entwickeln.
1962
Am 22.05.1962 legte Walter Kirstein die Meisterprüfung im Konditorhandwerk ab.
1963
Walter Kirstein heiratete seine Erika. Sie wurde der Mittelpunkt der Familie, hielt das Geschäft zusammen und wurde unentbehrlich.
1980
Lutz Kirstein, Sohn von Walter und Erika Kirstein, beginnt eine Konditor-Lehre.
1983
Lutz Kirstein beendete seine Lehre und begann die Meisterausbildung.
1986
Lutz Kirstein beendete seine Meisterausbildung und begann seine Arbeit als Geselle im Familienbetrieb. Vater Walter und Sohn Lutz arbeiteten als Team zusammen und entwickelten die Bäckerei gemeinsam weiter.
1998
Am 12.05.1998 wurde die neue Filiale mit Cafébereich in Werder in der Berliner Str. 126 eröffnet. Dieses Projekt war von Vorausschau und Risikobereitschaft geprägt.
2001
Im Jahr 2001 wurde das neue Geschäft in Lehnin fertiggestellt. Zuvor wurde mit dem Verkaufswagen in Lehnin verkauft.
2004
Lutz Kirstein übernahm die Bäckerei von seinem Vater und heiratete seine Frau Stephanie. Sie arbeitet als Ehefrau nicht nur mit: Sie ist Verkäuferin, führt das Büro, hält ihrem Mann den Rücken frei und ist für die drei gemeinsamen Töchter immer der erste Ansprechpartner.
2013
Durch das Ausbauen der oberen Etage entsteht ein Raum für Familienfeiern von bis zu 50 Personen mit Café-Angebot oder Frühstücksbuffet. Auf der neuen Terrasse im Hinterhof lässt es sich ebenfalls gut verweilen.
2018
Das Geschäft in der Berliner Straße erhielt im Frühjahr 2018 eine Café-Erweiterung und eine neue Ladeneinrichtung, die den Laden nach 20 Jahren auf einen modernen Stand bringt.
Die Familientradition geht weiter. Lutz‘ älteste Tochter Lena beginnt eine Ausbildung zur Konditorin. Somit steht die sechste Generation in den Startlöchern.
2020
Die Ausweitung an andere Standorte geht weiter. Wir übernehmen das Geschäft der Bäckerei Schmidt in Grebs, um ein ortsansässiges Bäckereigeschäft zu gewähren.
Unsere größte Auszeichnung ist die Treue unserer Kunden. Ihr Zuspruch bestimmt unsere Anforderungen an Qualität und den Einsatz ökologischer Erzeugnisse.
Dass wir mit unserem Traditionshandwerk weiterhin beste Qualität liefern, wird regelmäßig durch die Prämierung und Verleihung verschiedenster Auszeichnungen und Zertifikate bestätigt.
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